Die Eventlocation „Gossini“:
Neukonzeption und Kernsanierung des ehemaligen Vereinshauses
in Heppenheim zu der Eventlocation „Gossini“ mit Bar, Restaurant,
Veranstaltungssaal und Konferenzräumen
(nähere Informationen zu diesem Projekt mit einer ausführlichen Projektdokumentation, Videos, Bildergalerien usw. erhalten Sie auf www.raum-in-form.com und www.raum-in-form.com/gossini)
„Da hat sich mancher, der zum Start in die neue Ära ins
Vereinshaus gekommen ist, verwundert wie begeistert die Augen gerieben…Das Haus
hat einen Wandel durchlebt, der dem geschichtsträchtigen Restaurant ein
komplett neues Erscheinungsbild gibt….Im Heppenheimer Traditionsrestaurant
Vereinshaus hat eine neue Zeitrechnung begonnen…die Eröffnung war furios.“
Darmstädter Echo
"...ein historisches Gebäude mit neu geschaffenem modernem
Ambiente, bei dem die Optik bis ins Detail abgestimmt ist, die Mischung scheint
perfekt. In Heppenheim erwacht das traditionsreiche Vereinshaus zu neuem Leben
und strahlt dabei einen Charme aus, in dem vergangene Zeiten und Heute
wunderbar zusammen finden…Kerstin Bertz und Martina Glaser, die mit ihrem Büro
„raum in form“ ein ansprechendes Konzept entwickelt haben, das die
geschichtsträchtige Substanz perfekt mit moderner Innenausstattung eint.“
Starkenburger Echo
„Symbiose zwischen Moderne und dem Erhalt historischer
Werte…das ehemalige Vereinshaus ist nicht wiederzuerkennen…eine einzigartige
Eventlocation…ein Ambiente mit Lounge-Charakter…auch lichttechnisch macht dem
„Gossini“ so schnell niemand was vor…“eine intensive und vertrauensvolle
Zusammenarbeit“ loben Gisela und Hans-Jürgen Goss das Heppenheimer Innenarchitektur-
und Architekturbüro „raum in form.“
Weinheimer Nachrichten
Spricht man vom „Vereinshaus“, werden bei vielen
Heppenheimer Bürgern Erinnerungen wach, die teilweise bis in die Kindheit
zurückreichen. Wie viele Veranstaltungen und Feiern, vom Elternabend der „KJG“
über den Geburtstag der Oma bis zur legendären „Weiberfastnacht“, wurden hier
veranstaltet!
Und dann – plötzlich- „das Aus“ des in der Zwischenzeit in
„Kupferkessel“ umbenannten Hauses, nachdem der Pächter gekündigt hatte und sich
zunächst kein Interessent für den Weiterbetrieb finden konnte. Da war es für
Heppenheim ein Glücksfall, dass die Eheleute Gisela und Hans-Jürgen Goss sich
in der Verantwortung sahen, ein Stück Heppenheimer Geschichte zu retten und das
Traditionshaus wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dabei war von Beginn
an klar, dass die vormalige Nutzung des Hauses zum Einen weiterhin möglich sein
sollte, dass diese allerdings um zahlreiche weitere Nutzungsmöglichkeiten
ergänzt werden sollte.
Der erste Schritt der Bauherren in Richtung Sanierung,
Neugestaltung und Wiedereröffnung des geschichtsträchtigen Hauses war, das
Heppenheimer Innenarchitektur- und Architekturbüro-„raum in form“ mit der
Erstellung eines zeitgemäßen Nutzungs- und Gestaltungskonzeptes sowie mit der Projekt-
und Bauleitung zu beauftragen. Aufgrund des ambitionierten Zeitplans für den
Umbau und die Neugestaltung des Hauses ging das gesamte Team von „raum-in-form“
unter der Leitung der beiden Diplom-Ingenieure der Innenarchitektur Kerstin
Bertz und Martina Glaser im Januar diesen Jahres an die Arbeit.
Da es keine verwertbaren Bestandspläne gab, musste aufgrund
der verwinkelten und zahlreichen Einzelräume unter teils schwierigsten
Bedingungen zunächst ein genaues Aufmaß aller Räume erstellt werden. Nach intensiver
Inaugenscheinnahme des Bestandes und Prüfung der technischen Ausstattung wurde
schnell klar, dass man hier mit einem massiven Sanierungsstau konfrontiert war
und dass nur eine grundlegende Kernsanierung in allen Bereichen zum Erfolg
führen kann!
Beginnend mit einer Erneuerung/ Modernisierung der
Belüftungsanlage über die Neuinstallation von Heizungs-, Sanitär- und
kältetechnischen Anlagen bis hin zu allen raumbildenden Ausbauten und der
kompletten Möblierung: Gisela und Hans-Jürgen Goss ließen zu keinem Zeitpunkt
Zweifel daran aufkommen, dass sie gewillt waren, diesen schwierigen und mit
hohen Investitionskosten versehenen Weg gemeinsam mit den Diplom-Ingenieuren
der Innenarchitektur Kerstin Bertz und Martina Glaser von „raum in form“ zu
gehen.
Die außergewöhnlich gute, intensive und vertrauensvolle
Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft und „raum in form“ und die Bereitschaft
von Gisela und Hans-Jürgen Goss, neue Wege zu gehen und das von „raum in
form“ vorgeschlagene zeitgemäße, moderne
Design umzusetzen, lässt das „Gossini“ nun zu einer außergewöhnlichen Location
werden.
Während im Inneren zunächst im Februar und März diesen
Jahres der schrittweise Rückbau der Einbauten begann, erarbeitete „raum in
form- Innenarchitektur + Architektur“ gemeinsam mit Gisela und Hans- Jürgen
Goss ein umfangreiches Nutzungskonzept. Das von „raum in form“ gemeinsam mit
Gisela und Hans-Jürgen Goss erarbeitete Nutzungskonzept sieht vor, dass sich
die neuen Räumlichkeiten zum Einen wie bisher für kleine und auch große Familienfeiern
eignen.
Zum anderen wird es aber auch möglich sein, in den
Räumlichkeiten weiterhin größere Vereinsfeiern abhalten zu können. Der Anspruch
lag bei der anschließenden Umsetzung des Konzepts, diese Räumlichkeiten so
attraktiv und flexibel zu gestalten, dass Unternehmen diese zukünftig für
sowohl kleine (10-20 Personen) als auch für größere Konferenzen und Seminare
(bis zu 200 Personen) nutzen können.
Zusätzlich sollte der Restaurantbereich im Rahmen der
Modernisierung um eine großzügige Bar mit angrenzender „Lounge“ erweitert
werden. Eine speziell geplante, aufwendig konstruierte variable Trennwand
ermöglicht, dass dem Restaurantbereich, der fortan täglich genutzt werden kann,
der gesamte Saalbereich zugeschlagen werden kann. Und auch durch die Installation
einer modernsten technischen Ausstattung, ist das „Gossini“ nun die ideale
Location für Schulungen oder sonstige Firmenevents oder Konferenzen jeder Art.
Diese Firmenevents oder Konferenzen oder auch alle anderen
Veranstaltungen, z. Bsp. im Kleinkunstbereich, finden dank einer flexiblen
Bühnenanlage und hervorragender Licht-, Ton- und Videotechnik optimale
Voraussetzungen. Darüber hinaus steht ein weiterer Raum zu Verfügung, der
wiederum separat oder in Kombination mit dem Saal belegt werden kann. Durch
eine Verlegung des Technikraumes ist es nun möglich, die Bühne direkt vom
Nebenraum aus zu begehen.
Auch die Verbindung zum Saal ist nicht länger eine
Kuriosität. Das Ehepaar Goss scheute keinen Aufwand und nahm den Vorschlag der
Diplom-Ingenieure der Innenarchitektur Kerstin Bertz und Martina Glaser an, die
Erdgeschossebene mit weiteren WCs auszustatten sowie am Haupteingang einen
Treppenlift zu montieren. So befindet sich nun das Damen-WC nicht länger im 1.
Obergeschoss, sondern ebenerdig direkt angrenzend an das Restaurant. Während
der nur 7-monatigen Bautätigkeiten wurden vielfältige historische Bauelemente
zutage gefördert, deren Erhalt und sensible Einbindung in die neue Gestaltung
sowohl den Eheleuten Goss als auch „raum in form Innenarchitektur +
Architektur“ äußert wichtig waren.
Neben der Freilegung eines bis dato komplett verblendeten
Rundbogens im Saal, der Öffnung des mit Glasbausteinen geschlossenen Bogens im
Flurbereich und der „Befreiung“ einer Kassettentüre von flächigen Beplankungen,
konnte sogar der Fliesenbelag im Flur und Treppenhaus mit „80er-Jahre-Charme“
behutsam von den sich darunter befindlichen historischen kleinformatigen
Fliesen entfernt werden. Schließlich kam zur Freude aller Beteiligten in diesem
Gebäudeteil eine heute kaum mehr vorzufindende Steintapete zum Vorschein.
In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden wurde
beispielsweise das Kapitell einer Tür, das nur noch einseitig vorhanden war,
originalgetreu nachgebildet. Die Fasen in der Laibung der Rundbögen und der
Fensternischen wurden mit großem Aufwand und handwerklichem Geschick wieder
herausgearbeitet. Der z.B. durch die Montage einer Aluminiumtür zerstörte alte
Fliesenbelag konnte durch an anderer Stelle entnommener und teilweise im
Fachhandel für historische Bauelemente zugekauften Fliesen in „Puzzlearbeit“
wiederhergestellt werden.
Als nicht weniger anspruchsvoll und zeitintensiv gestaltete
sich die Restaurierung der Steintapete. Auch hier wurden zentimeterweise
Materialstücke an einer überdeckten Stelle entnommen, um sie an Fehlstellen in
sichtbaren Zonen wieder einzusetzen. Im Restaurant- und Saalbereich wurden die
Eisenträger, die zur Überraschung aller bei der Demontage der alten Unterdecke
sichtbar wurden, so in das Decken- und Beleuchtungskonzept integriert, dass sie
heute frei sichtbar sind und als wesentliches Gestaltungselement wirken.
Des Weiteren wurde entschieden, die noch gar nicht so alten
Fenster und Eingangstüranlagen im Rahmen der Kernsanierung zugunsten des
Gesamterscheinungsbildes zu erneuern und auch hier den historischen Vorgaben zu
folgen. Aufgrund all dieser Maßnahmen und nach vielen Gesprächen und
gemeinsamen Terminen mit Vertretern der Stadt Heppenheim, des
Denkmalschutzamtes des Kreises Bergstraße sowie des Landesamtes für
Denkmalpflege Hessen konnte auf Initiative von „raum in form“, vertreten durch
die Inhaberin Frau Dipl. Ing. Innenarchitektur Kerstin Bertz, im Namen der Bauherrschaft schließlich den
Antrag auf Aufnahme in die Liste der Einzel-Kulturdenkmäler Hessen stellen. Dem
Antrag wurde zwischenzeitlich statt gegeben.
Für die umfangreichen Arbeiten war es Gisela und Hans-Jürgen
Goss, die selbst in Heppenheim seit mehr als drei Jahrzehnten als Unternehmer
tätig sind, wichtig, vorzugsweise Handwerker aus Heppenheim und der Region mit
der Durchführung der Arbeiten zu beauftragen. Dabei stießen sie bei raum in
form auf offene Ohren. Dazu die Diplom- Ingenieurin der Innenarchitektur
Kerstin Bertz: „Da wir selbst aus Heppenheim sind und seit über 25 Jahren zwar
bundesweit, jedoch auch in der Region Bergstraße, im Rhein-Main Gebiet und im
Rhein-Neckar Raum tätig sind, verfügen wir über ein umfangreiches Netzwerk und
Erfahrungen mit Handwerksbetrieben aller Gewerke.“
Durch die seit Jahrzehnten andauernde gute Zusammenarbeit
mit diesen Handwerkern wurde eine Vertrauensbasis geschaffen, die sich, gerade
bei anspruchsvollen und komplizierten Objekten, außerordentlich bewährt hat.“
So haben sich die z.T. gezielten Vorgaben der Bauherren bei der Auswahl der
Handwerksbetriebe ideal mit den Vorschlägen durch die beiden
Innenarchitektinnen ergänzt.
Darüber hinaus war die enge Mitarbeit diverser
Fachingenieure aus dem Netzwerk von „raum in form“ –insbesondere im Bereich der
Lüftungs-, Elektro- und Beleuchtungstechnik erforderlich. So war unter der
Führung des mit der Projektleitung beauftragten Innenarchitektur- und
Architekturbüros „raum in form“ stets eine hervorragend funktionierende
Zusammenarbeit mit allen Bau- und Projektbeteiligten gewährleistet.
Und dass alle Beteiligten mit Herzblut bei der Sache waren,
konnte jeder erkennen, der entweder morgens um 7.00 Uhr, in den späten
Abendstunden oder sogar am Samstag über den Graben ging: Bei „Gossini“ wurde
immer gearbeitet! Frau Dipl. Ing. Innenarchitektur Kerstin Bertz ergänzt
hierzu: „Der von uns aufgestellte Bauzeitenplan, dessen Einhaltung für uns
neben der Überwachung der qualitativ hochwertigen Kernsanierung des Objekts
oberste Priorität hatte, war sehr ambitioniert!
Ohne das herausragende Engagement der Handwerksbetriebe und
Fachfirmen, das weit über das übliche Maß hinausging, und die hohe fachliche
Kompetenz jedes Einzelnen der am Projekt Beteiligten, hätte das Projekt nicht
in dieser Form und nicht in diesem Zeitraum verwirklicht werden können!“
Nach nur 7 Monaten Bauzeit, incl. Rückbau der gesamten
Einrichtung und der kompletten Entkernung des Gebäudes, erstrahlt das
Traditionshaus nun in neuem Glanz. Das Restaurant, das nach den Entwürfen und
detaillierten Ausführungsplanungen von „raum in form“ ausgebaut wurde,
überzeugt neben der durchdachten Funktionalität durch sein zeitgemäßes Material-
und Farbkonzept. Hier stehen moderne, minimalistisch anmutende Flächen in
Beton- und Rostoptik den eleganten hochwertigen Polsterungen in erdigen
„braun-beige-Tönen“ gegenüber. Akzentuiert wird das Ganze durch ein elegantes
dunkles Violett in den Rückbänken.
Die nur sehr leicht abgetönten, verputzten Wandflächen
bieten hierfür den idealen Rahmen. Durch die komplette Neukonzeption und das
neue moderne Einrichtungskonzept ist das „Gossini“ zweifelsohne eine
Besonderheit, vor allem über die Grenzen Heppenheims hinaus. Beim Betreten der
Räumlichkeiten fällt der Blick zunächst auf die großzügige Thekenanlage mit der
hinterleuchteten Bar. Der hintere Bereich, im Kontrast zu der organischen Bar,
ist mit grafischen, großflächigen farbigen LED-Leuchtflächen ausgestattet und
wurde von „raum in form“ gezielt als zentrales Gestaltungselement konzipiert
und eingesetzt. Ein Glücksfall für Heppenheim, dass die Bauherren Gisela und
Hans-Jürgen Goss den Mut und das Vertrauen hatten, auch diesem Vorschlag der
Innenarchitektinnen zu folgen! Harmonisch fügen sich dazu ein attraktiver
Lounge-Bereich mit einer Hochbank in einer Nische und Einzelsesseln mit
individuell gestalteten Beistelltischen ein.
Hier wird sich jeder wohlfühlen, der in angenehmer Umgebung
entweder nur ein Glas Wein trinken möchte oder sich im Kreis einiger Freunde
trifft. Lauscht man den Gesprächen in der Region, werden schon jetzt die
zukünftigen „Stammplätze“ vergeben! Ein Stehtischbereich zoniert die
Thekenanlage vom Essbereich. Die Stehtische sind mit einer teiltransparenten
Rückwand mit Einlagen aus Naturmaterial ausgestattet. Dadurch bleibt die
Intimität auf beiden Seiten der Anlage erhalten, ohne den Raum optisch zu
unterteilen. Dahinter befindet sich der Essbereich. Dieser ist auf einer
Podestebene angeordnet, dessen Kante in ihrem Verlauf, der wiederum mit der
Thekenform korrespondiert, durch eine Beleuchtung akzentuiert wird. Eine
mehrere Meter lange, bequem gepolsterte Bank entlang der Fensterfront wird
ergänzt durch moderne hochwertige Stuhlsessel.
Durch die frei anzuordnenden Tische und Stühle ist auch hier
größte Flexibilität geboten. Und durch die erhöhte Position des Bereiches ist
nun ein guter Blick auf die Bühne möglich. Ein großer, an die Wand montierter
Flat-TV ergänzt das Angebot im vorderen Restaurant. Dezent hält sich die
hochmoderne Trennwandanlage im Hintergrund. Diese verbirgt eine anspruchsvolle
Technik, die es ermöglicht, Restaurant und Saal in unterschiedlichen, dem
jeweiligen Zweck angepasste, Größen zu unterteilen oder aber die Fläche als
Ganzes zu nutzen. Auch bei geschlossener Trennwand sind beide Bereiche durch
eine integrierte Tür miteinander verbunden. Entsprechende aufwendige in den
Raum und die Trennwand integrierte Schallschutzmaßnahmen ermöglichen nun eine
voneinander unabhängige Nutzung beider Räume. Das Saaldesign orientiert sich in
reduzierter Form an der Gestaltungsidee des Restaurants.
Eine mit Echtholzriemchen gestaltete Wandfläche mit
integriertem Flat-TV ziert die Lounge des Restaurants und schafft so eine subtile
gestalterische Anbindung. Dass die sonstige Wandgestaltung hier eher
zurückhaltend ausgefallen ist, beruht auf der Tatsache, dass hier technische
Elemente im Vordergrund stehen. Wer der Vorstellung anhängt, die Atmosphäre
eines von Technik geprägten Raumes sei prinzipiell kühl, irrt dabei gewaltig.
Gekonnt wurden historische Bauelemente, wie beispielsweise Eisenträger, mit
modernen Strukturträgern für die Bühnentechnik und den zahlreichen Strahlern,
Lautsprechern und Beamer in die innenarchitektonische Gesamtplanung integriert.
Nicht zuletzt durch eine atemberaubende Beleuchtung entstand trotz der Größe
hier ein Saal mit Wohlfühlcharakter. Während die Deckenträger indirekt durch
LED-Bänder in Szene gesetzt werden, erfolgt die Grundausleuchtung durch unauffällige
Einzelstrahler, die in den mit Schallschutzputz versehenen Deckensegeln
integriert sind.
Das Highlight aber sind die großen ringförmigen
Pendelleuchten. Die moderne Technik erlaubt eine Farbsteuerung, mittels derer
sich jeder Situation angepasst werden kann.So ist es jederzeit möglich, den
gesamten Deckenbereich z. Bsp. in den Firmen- oder Vereinsfarben erstrahlen zu
lassen. Mit der entsprechend modernen Strahlern und Beamern lassen sich
großzügig die Firmen- oder auch Vereinslogos auf die Wände und Bühne
projezieren. Bei geöffneter Trennwand reihen sich diese modernen Elemente mit
den Leuchten des Restaurants aneinander und ergeben ein beeindruckendes
Gesamtbild.
Dazu erzeugt der in Holzoptik konsequent durchgezogene
Bodenbelag weitere Wärme. Auch der Bühnenbereich wurde so flexibel
ausgestattet, dass die Bühnenfläche in jeglicher Form und Größe verändert
werden kann oder sogar ganz abgebaut werden kann, um beispielsweise diesen Raum
für den Aufbau eines ebenerdigen Buffets zu nutzen. Somit sind der Nutzung
keine Grenzen gesetzt: von der Bankettbestuhlung für Hochzeiten über
Seminarbestuhlung bis hin zur Reihenbestuhlung für Vorträge oder
Bühnenauftritte und Public Viewing ist praktisch alles möglich. Der unmittelbar
angrenzende Nebenraum ist vom Saal aus durch eine dem historischen Vorbild
nachempfundene Türanlage mit einer Sicht- und schallgedämmten Glaseinlage
versehen.
Da die Tür 2-flüglig ausgebildet wurde, kann bei geöffneter
Tür eine gemeinsame Nutzung von Saal und Nebenraum erfolgen. Der Raum selbst
folgt dem Gesamt-Gestaltungskonzept. Aufgrund seiner Größe eignet er sich
besonders für kleinere Feien oder z.B. für die in Heppenheim so beliebten
Jahrgangs-Stammtische oder als Vorbereitungsraum für die Bühnenakteure. Sowohl
vom Restaurant als auch vom Saal und vom Nebenraum aus gelangt man in den Flur
mit offenem Treppenhaus. Obgleich die aufwändigen Sanierungsarbeiten hier noch
nicht ganz abgeschlossen sind, -diese waren zum Baubeginn gar nicht
vorgesehen-, erkennt man deutlich, wie einfühlsam hier mit der historischen
Bausubstanz umgegangen wurde. Die einmalige Sandtapete konnte in großen Teilen
im Brüstungsbereich erhalten bzw. wieder hergestellt werden.
Dazu passend wurden die Wandflächen farblich dezent
abgesetzt, sodass ein harmonisches Bild entsteht. „raum in form“ fand auch hier
eine außergewöhnliche Lösung für die Beleuchtung: große Pendelleuchten mit
innenliegenden Stuckornamenten setzen das Treppenhaus adäquat in Szene.
Besonders die Damen und gehbehinderten Menschen dürfte die Nachricht freuen,
dass durch eine geschickte Planung nun auch ein Damen-WC auf Erdgeschossebene
vor zu finden ist ebenso wie ein behindertengerechtes WC.
Und selbst in den Sanitär-Bereichen, sei es im
Bestandsbereich im EG oder beim Damen-WC auf Treppenpodest-Ebene, wurde eine
funktionale und optisch ansprechende Lösung realisiert. Abschließend muss man
sagen, dass das „Gossini“ für Heppenheim und die ganze Region Bergstraße eine
große Bereicherung darstellen wird. Hier wurde mit den engagierten und mutigen
Bauherren Gisela und Hans-Jürgen Goss gemeinsam mit den beiden
Innenarchitektinnen Kerstin Bertz und Martina Glaser von „raum in form
Innenarchitektur + Architektur“ eine Location geschaffen, die keine Wünsche
offen lässt!
Während vielleicht die jüngeren Semester besonders die
ausgefeilte Licht-, Ton- und Videotechnik zu schätzen wissen, freuen sich die
Genießer unter uns auf frische regionale Speisen im Restaurant in
stimmungsvoller Atmosphäre. Hier ist die Symbiose zwischen Moderne und dem
Erhalt historischer Werte in beispielhafter Form gelungen! Gisela und Hans
Jürgen Goss haben durchblicken lassen, dass die Erneuerung „Gossini“ noch nicht
abgeschlossen ist. Im nächsten Abschnitt soll der Biergarten reaktiviert
werden.
Wir danken Gisela und Hans-Jürgen Goss für die angenehme und
vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen der neuen „Event-Location Gossini“
viele erfolgreiche Veranstaltungen und viel Erfolg!
Im Namen des gesamten „raum in form“ -Teams:
Martina Glaser (Dipl.- Ing. Innenarchitektur)
Kerstin Bertz (Dipl.-Ing. Innenarchitektur)
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